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Montag, 27. Mai 2019
Buga-Blaulichttag

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Es ist Sonntag, der 26. Mai, 7:00 Uhr, ASB-Wache 3 in Heilbronn. ASB-Helfer treffen ein, beladen und besetzen Einsatzfahrzeuge. Ein Großereignis steht unmittelbar bevor, der Blaulichttag auf der Bundesgartenschau Heilbronn. Ein ganzer Tag, eine ganze BUGA mit allen Blaulichtorganisationen, wie Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und weiteren Hilfsorganisationen des Bevölkerungsschutzes, wie Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) oder Technisches Hilfswerk. Sie können sich mit all ihrer Ausrüstung und Aufgaben präsentieren.

7:30 Uhr Eintreffen auf dem BUGA-Gelände. Die Präsentation unseres Spektrums für diesen Tag bezog sich primär auf die ehrenamtlichen Tätigkeiten. Wir waren mit 14 Helferinnen und Helfern, 1 Rettungswagen (RTW), 2 Krankenwagen (KTW), den Ford Ranger als Rüstfahrzeug (RW), unser Versorgungsanhänger, sowie, ganz neu unsere Quad´s und unsere Drohne (als Aufklärungs- und Suchflugobjekt).

Die Besucherströme waren riesig, es war bis dato der besucherstärkste Tag der Bundesgartenschau. Erster Besuchermagnet war unser Quad. Nachdem die ersten, meist Kinder, auf dem Fahrzeug Platz genommen hatten, war das zu einem der beliebtesten Fotoobjekte geworden. Das gibt´s nicht alle Tage zu sehen, ein „Doppelmotorrad“ mit Blaulicht, wie ein Vater seinem Sohn erklärte. Die zweite, auch immer umlagerte Station war unser Rettungswagen. Um etwas Action in die Präsentation zu bringen, hatten wir unseren „Crash-Dummy“, eine Verletzungspuppe, auf die Trage gelegt. Diese konnte von Kindern und Erwachsenen z.B. mit einem Beatmungsbeutel beatmet werden oder man suchte nach Verletzungen an der  Puppe. Das Ergebnis der Beatmung konnte auch gleich am offenen Brustkorb kontrolliert werden. „Darf ich das auch mal? Wie lange muss ich das jetzt machen?“ waren die Fragen  eines Mädchens. „So lange, bis der wieder selber atmet, oder die danebenstehende Beatmungsmaschine angeschlossen wird“, war die Antwort des Helfers.

Auch das Interesse an unserer Drohne war groß. Die Präsentation war etwas abseits von uns am Ufer des Karlsees. Das Flugobjekt stand, kaum sichtbar, etwa 20-25 m über dem See und funkte Livebilder, hochauflösend oder als Wärmebild, auf einen Monitor unter unserem Pavillon. Ein Zuschauer hielt seinen Arm nach vorn, die Kamera zoomte auf seine Armbanduhr und man konnte auf dem Monitor sogar den Sekundenzeiger erkennen. Ein besonderes Highlight war die jeweilige Start- und Landeprozedur direkt vor den Zuschauern.

Hoher Besuch dann am Nachmittag. Innenminister Thomas Strobel streifte mit einem großen Gefolge an weiteren Vertretern der Landes- und Kommunalpolitik durch die Reihen. Wegen des großen Besucherandrangs wurde die Veranstaltung um 30 Minuten verlängert. Danach Abbau, Rücktransport, alles kontrollieren, reinigen und wieder einsatzklar in den Unterkünften verstauen. Dienstende: 20:00 Uhr.

Roland Schmitt

Ein herzliches Dankeschön für den großartigen Einsatz auf dem Blaulichtag und an die Ersthelfer des DRK und ASB, die auf der Sanitätsstation der Buga für die Besucher im Notfall da sind.


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