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Mittwoch, 29. Juni 2016
ASB Mitgliederversammlung: Kontinuierliche Entwicklung und gute Nachrichten

Von einer „kontinuierlichen Entwicklung“ sprach der Vorsitzende des Arbeiter-Samariter-Bundes Region Heilbronn-Franken (ASB), Harald Friese, auf der diesjährigen Mitgliederversammlung. So konnte der ASB sein Dienstleistungsangebot etablieren und erweitern: Mit über 33.500 Rettungsdienst-Einsätzen in 2015 und erstmals einem eigenen 24-Stunden besetzten Notarzteinsatzfahrzeug sei das Rettungswesen als traditionelle Aufgabe des ASB gut aufgestellt. Seit 2014 fährt auch der Fahrservice des ASB den ärztlichen Not- und Bereitschaftsdienst im Auftrag der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg die jeweils diensthabenden Ärzte der Notdienstbezirke in den Versorgungsbereichen Main-Tauber-Kreis, Hohenlohe-Kreis und Neckar-Odenwald-Kreis zu den Patienten nach Hause.

Darüber hinaus konnte der Schwerpunkt der Offenen Behindertenhilfe im Bereich der Hilfe für Menschen mit Autismus weiter ausgebaut werden. Als „Leuchtturm-Projekt“ bezeichnetet Harald Friese das im April diesen Jahres ins Leben gerufene Autismus-Kompetenzzentrum in der Austraße 56, kurz "au56" genannt. Beratung und Therapie, Ausbildung und Qualifizierung, Wohnen und Tagesstruktur für Menschen mit Autismus. Das alles gibt es in Heilbronn unter einem Dach in Kooperation mit dem Selbsthilfeverein Regionalverband Autismus Heilbronn und der Paulinenpflege Winnenden, eine Einrichtung der Diakonie.

„Eine große Herausforderung werde die ab 2019 geltende Landesheimbauverordnung, die bei Neubauten und in bestehenden Pflegeheimen eine Verkleinerung der Pflegegruppen von bisher 25 auf 15 Pflegeplätzen vorschreibt,“ sagte Friese. Doch auch hier sei man auf gutem Wege, die Vorschriften umzusetzen. Mit der Fertigstellung des neuesten Pflegeheims in Sontheim an der Brenz Anfang kommenden Jahres betreibe der ASB 15 stationäre Einrichtungen mit 795 Pflegeplätzen. „Qualität ist das einzige Mittel zum Erfolg. Wir wollen nicht nur größer, sondern auch besser werden“, betonte Friese und verwies auf die wiederholten Auszeichnungen der ASB-Seniorenheime unter Deutschlands besten Pflegeheimen durch das Focus-Magazin. Friese sprach abschließend seinen Dank an alle Mitglieder, Ehrenamtlichen und Mitarbeiter aus, insbesondere an Geschäftsführer Rainer Holthuis und seinen Stellvertreter Franz Czubatinski.

„Der ASB Region Heilbronn-Franken lebt in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen“, lautete die gute Nachricht von Geschäftsführer Rainer Holthuis. „Im Jahr 2015 hat unser Verband einen Umsatz von über 41 Mio. Euro erzielt.“ Damit verbunden sei auch ein positives wirtschaftliches Ergebnis, mit dem in den kommenden Jahren neue Projekte geplant und realisiert würden. Darunter ein neues Dienstleistungszentrum in Lauffen sowie eine Rettungswache in Ilsfeld und weitere Bauvorhaben im Bereich „innovative Wohnformen für Senioren.“ Mit rund 21.500 Mitgliedern und über 1000 Mitarbeitern habe sich der ASB zu einem leistungsstarken Anbieter in der Wohlfahrtsbranche etabliert.

„Danke, für über 25.000 Stunden ehrenamtlich geleistete Arbeit“, sagte auch Vorstandsmitglied Roland Schmitt. Aus seinem Bericht über das Ehrenamt ging einmal mehr hervor, wie wichtig die Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer ist und dass ohne deren Mitwirken der ASB nicht die Leistungskraft in diesem Umfang aufbringen könnte. Die derzeit größte Gruppe mit rund 50 freiwilligen Helfern ist im Bevölkerungsschutz aktiv.

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