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Mittwoch, 12. November 2025
„Wenn man aufhört, zu sprechen, kommt Gesellschaft an einen Endpunkt.“
HEIMspiel mit Stephan Lamby und Wolfgang Heim im Heilbronner Salon3
Zum Jahrestag des Ampel-Crashs und des Regierungsstarts von Donald Trump durften die Gäste im Salon3 des Heilbronner Theaters den renommierten Journalisten und Dokumentarfilmer Stephan Lamby zum ASB HEIMSpiel begrüßen. Im Gespräch mit Wolfgang Heim (Radiomoderator und Journalist) entwickelte sich ein Abend voller spannender Einblicke, persönlicher Anekdoten und gesellschaftlicher Denkanstöße. Das Interview wechselte zwischen politischen Analysen und biografischen Erzählungen aus dem Leben von Lamby. So erfuhr man, wie Lamby aus einer Jazzband flog, wie er Olaf Scholz auf einem Rudergerät interviewte und wie Helmut Schmidt ihm nach ein paar Gläsern Whiskey Glühbirnenwitze erzählte. Zentraler Punkt des Abends war Lambys Buch „Dennoch sprechen wir noch miteinander“, in dem er den Rechtsruck in der bürgerlichen Mitte näher beleuchtet. Dieses Phänomen sei nicht nur in Deutschland spürbar, sondern auch auf seinen Reisen durch Amerika, Argentinien und Italien. Dort begegnete er Menschen wie italienischen Mussolini-Anhängern oder traf seinen Cousin, der beim Sturm auf das Capitol dabei war. Er sprach darüber, wie wichtig es sei, miteinander im Gespräch zu bleiben, auch dann, wenn Meinungen aufeinanderprallen. Lamby teilte aber auch, wie er mit diesem Grundsatz an seine Grenzen stieß. Von Joya Schütz (Duales Studium - Studiengang Sozialmanagement)
