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Dienstag, 24. November 2009
Beratender Ausschuss im ASB Pflegezentrum Heilbronn-Sontheim
„Vom soliden Konzept und der stimmigen Qualität beeindruckt“ zeigten sich die Stadträte Professor Dr. Joachim Cyran (CDU) und Helmut Rohn (SPD) bei der diesjährigen Sitzung des Beratenden Ausschusses für das ASB Pflegezentrum Heilbronn-Sontheim.
Hierzu trafen sich die Vertreter des Heilbronner Gemeinderats und der Vertreter des Amtes für Familie, Jugend und Senioren, Horst Ebert mit der stellvertretenden Heimleiterin Bettina Reichert. In Ihrer Begrüßung betonte Bettina Reichert, dass sich die von der Stadt Heilbronn finanziell geförderte Pflegeeinrichtung in den vergangenen 12 Jahren gut am Markt etabliert habe. Ebenfalls positiv entwickelte sich der im Haus integrierte Wohnbereich für Schädel-Hirn-Verletzte und die Tagespflege. „Wir legen großen Wert auf ein breit gefächertes Aktivierungsangebot für unsere Bewohner und Gäste“, sagt Reichert. So seien Konzertbesuche, Tagesausflüge wie beispielsweise in den Zoo oder zum Heilbronner Sternenfeuer ebenso fester Bestandteil der Freizeitbeschäftigung wie die Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten. „Wir bieten ein aktives Leben in und außerhalb unserer Einrichtung an.“Stadtrat Helmut Rohn unterstrich die Bedeutung des Treffens für den Informationsaustausch zwischen dem Gemeinderat und dem ASB als sozialen Dienstleister. „Dass die Qualität stimmt, zeigt sich am guten Ruf des Hauses“, sagte Rohn. Mit dem demographischen Wandel sieht Stadtrat Professor Joachim Cyran zwar eine steigende Lebenserwartung der Bevölkerung, jedoch gehe diese nicht automatisch mit einer zunehmenden Anzahl von Pflegebedürftigen einher. Daher sei ein zukunftsfähiges Konzept für Pflege, Dokumentation und Personalentwicklung, wie es in der ASB Einrichtung gelebt wird, unerlässlich.
Mit derzeit sieben Auszubildenden sieht sich Bettina Reichert trotz Fachkräftemangel für die Zukunft gut aufgestellt: „Wir suchen immer gut ausgebildetes Personal. Aber wir versuchen auch selbst unseren Beitrag hierfür zu leisten.“ Die obligatorische Qualitäts-Prüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung Baden-Württemberg (MDK) stehe noch aus, so Reichert. Eine bereits absolvierte Prüfung durch eine externe Agentur, der sich alle Einrichtungen des ASB Regionalverbandes Heilbronn-Franken freiwillig unterzogen haben, hat dem Haus ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Die unabhängige Unternehmensberatung orientiert sich an den Prüfanleitungen des MDK. Für 2010 plane man eine ebenfalls freiwillige Prüfung aus Sicht des Verbraucherschutzes durch die BIVA, sagt Bettina Reichert.
Humorvoll ging es beim abschließenden Gespräch mit der Heimbeiratsvorsitzenden, Hannelore Fink, und Hausbewohner Gerhard Adam zu. Auf die Frage von Professor Joachim Cyran, was sie sich für das Haus wünschten, antworteten beide lachend, dass sie sehr zufrieden seien und vor allem das Essen aus der hauseigenen Küche besonders gut schmecke. „Heute waren wir jedoch in der Besenwirtschaft um die die Ecke und haben eine Haxe gegessen,“ fügt Gerhard Adam schmunzelnd hinzu.
Katharina Faude