Aktuelles

Dienstag, 01. März 2011
Weichenstellung für die Zukunft

Außerordentliche Landeskonferenz des Arbeiter-Samariter-Bundes in Bruchsal

Am 26. Februar 2010 fand in Bruchsal die außerordentliche Landeskonferenz des Arbeiter-Samariter-Bundes Landesverband Baden-Württemberg e. V. (ASB) mit rund 144 Delegierten aus 24 regionalen Gliederungen statt. Der ehemalige ASB-Bundesgeschäftsführer und jetziges ASB-Präsidiumsmitglied, Wilhelm Müller, lobte die beeindruckende Entwicklung des ASB in Baden-Württemberg und seine feste Absicht, sich auch in Zukunft jeglichen neuen Herausforderungen zu stellen.

Der stellvertretende ASB-Landesvorsitzende Günter Feucht, der die ASB Landes-vorsitzende und Landtagsabgeordnete Marianne Wonnay MdL in der Sitzungsleitung vertrat, wies insbesondere darauf hin, dass diese außerordentliche Landeskonferenz als entscheidende Weichenstellung für die Zukunft des Verbandes zu sehen sei, da hier der Startschuss gegeben werde, um, laut Beschluss der 14. ordentlichen Landeskonferenz im letzten Jahr in Reutlingen, Vorschläge für eine neue Satzung und damit richtungsweisende Satzungsänderungen zu beauftragen.

Gleichzeitig sprach sich Günter Feucht für eine wohlüberlegte Vorgehensweise bei der Satzungsänderung aus, da die Konsequenzen für alle 24 regionalen ASB-Gliederungen in Baden-Württemberg, aber auch für den Gesamtverband, gründlich zu bedenken und abzuwägen seien. Der ASB werde einen detaillierten Fahrplan aufstellen, sich den nötigen Sachverstand einholen und sich dabei keineswegs unter Druck setzen.

Neben kleineren redaktionellen Satzungsänderungen stimmte die außerordentliche Landeskonferenz auch über die Satzungsanpassung an steuerliche Vorgaben ab. Mit großer Mehrheit wurde beschlossen, dass die Landesgeschäftsstelle innerhalb von zwei Jahren einen neuen Satzungsentwurf erarbeitet, der eine größere Eigenständigkeit der 24 regionalen Gliederungen vorsieht und in die nächste Landeskonferenz zur Beschlussfassung eingebracht wird.

Nach drei schwierigeren Jahren konnte der ASB Landesverband im Jahr 2010 wieder ein deutlich positives Gesamtergebnis vorweisen. ASB-Landesschatzmeister Michael Goby bedankte sich ausdrücklich bei den regionalen Gliederungen, die durch ihr solides Wirtschaften zum finanziellen Erfolg des ASB in 2010 beigetragen haben.

Hauptsächlich verantwortlich für das Wachstum im ASB Landesverband, bei einem Haushaltsplanvolumen von rund 191 Mio. Euro, ist der Leistungsbereich Pflege mit derzeit 3.600 stationären Pflegeplätzen in 59 Einrichtungen. Im „CARE Invest-Ranking 2011“ - Branchendienst des Pflegemarktes – steht der ASB Baden-Württemberg unter allen Trägern bzw. Betreibern von Pflegeeinrichtungen auf Rang 13 der TOP 25-Anbieter in Deutschland. Hohe Qualitätsstandards in allen Leistungsbereichen, die kontinuierlich weiterentwickelt werden, sind dem ASB von großer Wichtigkeit.

Kontaktadresse:
ASB Landesverband Baden-Württemberg e. V.
Bockelstr. 146, 70619 Stuttgart
Lars-Ejnar Sterley, Tel. 0711/44013-120, Email: sterley@asb-bw.de



Hintergrundinformation:

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Baden-Württemberg e. V. hat rund 140.000 Mitglieder aus 24 regionalen Gliederungen.

Die Aufgaben, die der ASB Baden-Württemberg erfüllt, sind mannigfaltig. Schwerpunkte sind Stationäre und Ambulante Pflege, Notfallrettung / Krankentransport, Breitenausbildung, Sani-tätsdienst und Katastrophenschutz, Mobile Soziale Dienste, Betreutes Wohnen, Hausnotruf, Essen auf Rädern, Behindertenhilfe, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe u.v.m. In der Statio-nären Pflege gibt es in Baden-Württemberg derzeit 59 ASB-Einrichtungen mit 3.600 Pflege-betten. Im Rettungsdienst betreibt der ASB 27 Rettungswachen in 16 Landkreisen. Der ASB versorgt 67 betreute Wohnanlagen mit rund 2.504 Wohneinheiten, hat rund 5.720 Hausnotruf-Anschlüsse und verteilt jährlich rund 600.000 Essen auf Rädern.

Der ASB beschäftigt in Baden-Württemberg zurzeit mehr als 2.700 hauptamtliche Mitarbeiter, hinzu kommen 1.100 geringfügig Beschäftigte und insgesamt noch ca. 1.080 Auszubildende, Praktikanten, Zivildienstleistende und Teilnehmer am Freiwilligen Sozialen Jahr. Ca. 2.900 Menschen engagieren sich ehrenamtlich für den ASB.

Der ASB ist parteipolitisch neutral. Er ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband.

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